Wohnen und Mobilität in Wien

In Österreichs Städten wohnen heute mehr Menschen als noch vor einigen Jahren und für die kommenden Jahrzehnte wird eine weitere Bevölkerungszunahme prognostiziert. Allein für Wien werden für das Jahr 2030 etwa 1,9 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner erwartet. Eine große Herausforderung für die Entwicklung und Weiterentwicklung von Wohngebieten liegt vor uns. Es gilt Wohn- und Lebensqualität zu erhalten und zu erhöhen. Wo und wie Menschen wohnen, hat großen Einfluss darauf, wie sie mobil sind. Wohnen hat großen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen. Für die größte Stadt Österreichs, Wien, eine besondere Herausforderung.

In der vorliegenden Untersuchung wird analysiert, welche Wechselwirkungen es zwischen Wohnbau, Siedlungsformen und Mobilität in Wien gibt. Es wird der Frage nachgegangen, was hochwertigen Lebensraum in Städten ausmacht und welche Verbindung es zum Verkehrsaufkommen und zur Mobilität der Menschen gibt.

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Darstellung und Analyse von Good-Practice- Beispielen im Wohnbau und wie sich diese Maßnahmen auf den Verkehr auswirken. Die Potenziale von Modellen wie Shared Space und Begegnungszonen für deren Wohnumfeld werden vorgestellt. Chancen und Grenzen von autoarmen beziehungsweise autofreien Stadtteilen oder Siedlungen werden beschrieben.

Es werden Strategien und Maßnahmen dargestellt, wie in Wien Wohnbau, Wohngebiete und Stadtteile im Verhältnis zur Mobilität so gestaltet werden können, dass ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten unterstützt wird und ein hochwertiger Lebensraum für die Bevölkerung entsteht.
Fakten
  • Projektträger
    Verkehrsclub Österreich (VCÖ)
  • Projektleitung/Bearbeiter
    Clarissa Knehs (Projektleitung)
    Dominique Zant (Inhaltliche Bearbeitung)
    unter Mitarbeit von:
    Karl Regner
    Reinhard Seiß
    Robert Temel
    Gregor Wiltschko
  • Laufzeit
    Juli - November 2010
  • Kontakt
    vcoe[at]vcoe.at
  • Downloads
  • Projektbericht 2.8 MB